Veröffentlicht in Kreisverband
am 25.01.2023
Am 22. Januar 2023 sprach Martin Schulz, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stifung, ehemaliger Vorsitzender des Europa-Parlaments und Kanzlerkandidat der SPD 2017 im vollbesetzten Stadthaus in Ulm anlässlich des Neujahrs-Empfangs der Kreisverbände Ulm und Alb-Donau. Auch die anwesenden Mitglieder des Ortsvereins Erbach dankten Martin Schulz für seine mitreißende Rede mit stehendem Applaus.
Nach einführenden Worten des Kreisvorsitzenden Ulm, Martin Ansbacher, begann Martin Schulz seine Rede mit einem Verweis auf die hohe 'Martin'-Dichte. In der ersten Reihe saßen Martin Rivoir, unser Landtagsabgeordneter, Martin Bendel, Erster Bürgermeister der Stadt Ulm (für den erkrankten OB Gunter Czisch), Martin Gerster, Bundestagsabgeordneter aus Biberach und Betreuungs-Abgeordneter für Ulm, Martin Ansbacher, und eben Martin Schulz selber: "In Ulm heißen alle Martin, außer dem Jan (Rothenbacher), der heißt Ivo!". Ohne Manuskript frei sprechend, schlug Martin Schulz den Bogen von den gleichzeitig in Paris stattfindenden deutsch-französischen Konsultationen anlässlich des 60. Jahrestages des Freundschaftsvertrag im Elysée-Palast, über das Eintreten Europas und der Welt für die Ukraine hin zu dem Ausspuch Willy Brandts in seiner Regierungserklärung 1969: "Wir wollen das Volk der guten Nachbarn sein." Jederzeit war zu spüren, wie sehr Martin Schulz für das Thema Europa brennt. Nur wenn wir zusammenhalten, wenn eben nicht jeder sein Land zuerst sehen will, nur dann, wenn wir füreinander einstehen, sind wir stark genug, durchzusetzen, dasss nicht das recht des Stärkeren gilt, sondern die Stärke des Rechts.
Nach den Ehrungen (s. nächster Artikel) sprach unser Kreisvorsitzender Jan Rothenbacher das Schlußwort.
Ich was sehr beeindruckt von der Veranbstaltung. Für das Jahr 2024 kann ich allen Mitgliedern und Interessierten nur raten, sich den Termin für den Neujahrs-Empfangvorzumerken.
Paul Heisterkamp
(Foto: Karin Hohlfeld)